Es wurden 307
Personen im Stadtgebiet Castrop-Rauxel zum Deininghauser Bach befragt.
Bei den Befragten wurde nicht nur auf eine gleichmäßige Alters-
und Geschlechterverteilung geachtet, sondern auch der bewohnte Stadtteil
erfragt. So daß die demographischen
Merkmale zwar nicht absolut repräsentativ berücksichtigt wurden,
aber dennoch sehr ausgewogen. (vgl. Grafiken
zu Frage 1-3)
Die 4.und 5. Frage erfaßte die Kenntnisse der Befragten zur Ableitung der Abwässer und des Regenwassers. Es waren Mehrfachnennungen zugelassen. Die Mehrheit der Befragten gab die Kanalisation (40%) und die Emscher (30%) an. 13% hatten keine Ahnung oder kein Interesse an dieser Frage. Sogar der irrtümlich von der Kasse 8 genannte Rhein-Emscher-Kanal - den es gar nicht gibt - wurde von 2,7% der Befragten angekreuzt. Der Verbleib des Regenwassers interessierte 55mal keinen der Befragten. Die anderen Auswahlantworten wurden ähnlich wie in Frage 4 beantwortet. (Grafiken zu Frage 4 und 5) Vom Deininghauser Bach bereits gehört zu haben gaben 3/4 der Befragten an. Bei genauerer Prüfung konnten 47% sagen, daß sich die Quelle des Baches im Ortsteil Schwerin befindet und 30% wußten, daß er in den Landwehrbach mündet. Die meisten der falschen Antworten gaben Deininghausen als Quellgebiet an und als Mündung die Emscher. Besonders erstaunlich fanden wir, daß 31 Personen (rund 10%) annahmen, daß der Deininghauser Bach in die Gräfte des Schlosses Bladenhorst mündet. (Grafiken zu Frage 6, 7 und 9) Mit der Frage 8
wurden Kenntnisse zum momentanen Geschehen am Deininghauser Bach erfragt.
Hier haben über 80% der Befragten naturnahe Umgestaltung und Trennung
von sauberem und Abwasser angekreuzt.
Jeweils 25% der befragten Personen hielten die Emschergenossenschaft und das Land NRW für den Bauherrn dieser Maßnahme. Etwa 28% glaubten, die Stadt Castrop-Rauxel führe diesen Umbau durch. Erstaunlich ist, daß auch Aktivitäten von Greenpeace hier vermutet wurden und auch von Stadtwerken, die es in Castrop-Rauxel nicht gibt. (Grafik zu Frage 12) Die Frage 10 befaßt
sich mit der Meinung der Befragten. 38% halten die Umgestaltung für
eine Bereicherung des Freizeitangebotes in der Stadt, 32% sind nicht dieser
Meinung und der Rest hat keine Meinung dazu.
240 Personen haben
bei der Schätzung der Kosten eine Antwort gegeben. 234 (97%) schätzten
den Betrag auf unter 1 Mill. DM. die höchste Schätzung von nur
einer Person lag zwischen 7 und 8 Mill. DM.
Der Fortgang
der Bauarbeiten und die Rücksichtnahme auf die Anwohner wurden durch
Skalierungen erfaßt. (Grafiken zu
Frage 14 und 15)
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