Gewitter:
Gewitter sind Wettererscheinungen, die bei hochreichender,
labiler Schichtung der Atmosphäre und relativ hoher
Luftfeuchtigkeit auftritt. Es bilden sich
im Vorfeld eines Gewitters mächtige Quellwolken. Das rasche Aufsteigen
feuchtwarmes Luft Luftmassen und deren plötzliche
Abkühlung in der Höhe verursachen elektrische Ladungen
entgegengesetzter Vorzeichen an unterschiedlichen
Wolken. Teilchen versuchen durch Blitze zu einem Ausgleich zu drängen.
Die auftretenden elektrischen Entladungen werden dabei von heftigen Schallerscheinungen,
dem Donner,
begleitet. Ebenso treten Niederschläge,
sowie starker, böiger Wind auf. Man unterscheidet dabei Gewitter in
Wärmegewitter (Überhitzung bodennaher
Luftschichten) und in Frontgewitter (Abkühlung oberer luftschichten
im
Grenzbereich zweier Luftmassen). Dabei treten
Gewitter besonders häufig während der Jahreszeiten Frühling
und
Herbst auf, da während dieser Zeiträume
der Globus sich erwärmt, bzw. sich abkühlt.Damit es aber zu Blitzen
kommen kann entstehen in den Gebieten eines
Gewitters sog. Gewitterzellen, die in ca. 10km Höhe vorkommen. Im
Zentrum einer solchen Gewitterzelle herrscht ein starker Aufwind, der dafür
sorgt, dass positive und negative
Ladungen, die die späteren Blitze bilden,
getrennt werden. Die positiven Teile finden sich hierbei auf den
Eiskristallen im oberen Teil einer Gewitterzelle,
während die negativen auf den Regntropfen im unteren Teil zu
finden sind. Auch in Bodennähe, vornehmlich
auf Pflanzenspitzen bilden sich positive Sprühentladungen, die zu
einem Erdblitz beitragen können.
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by Bastian Ganowiak