Die Menschen, die in den betroffenen Staaten leben, haben besonders
nach einem
El Niño Jahr Probleme in der Wirtschaft und oft auch mit
der Gesundheit. Wirtschaftliche Probleme hat vor allem Südostasien.
Hier wird hauptsächlich Kokos
angebaut, von dem Kokosöl gewonnen wird. Nach einem El Niño
Jahr schwanken die Kokosölpreise, weil durch die extremen Dürren
in Südostasien der Anbau von Kokos fast unmöglich ist. Die Missernten
führen zu einer Verknappung von Kokos-öl , wodurch sein Weltmarktpreis
ansteigt.
1982/83 beliefen sich die Schäden von "El Niño"
auf 13 Milliarden Dollar. Betroffen sind gegenwärtig Indonesien, die
Philippinen, Papua-Neuguinea und der Norden Australiens, wo der Niederschlag
weit geringer ausfiel als früher.
Für die Bewohner Kolumbiens besteht eine große Gefahr , sich mit Malaria zu infizieren, denn eine El Niño Episode begünstigt die Vermehrung der entsprechenden Mückenarten, welche die beiden wichtigsten Malariaerreger ´´Vivax`` und ´´Falciparum`` übertragen.