Gewerbeerschließungsgebiet
(Nördlich vom Grutholz)
Dieses Gebiet befindet sich nördlich
am Grenzgebiet vom Grutholz, südlich eines Entsorgungsparks
und einer Stahlbaufirma. Es verläuft von der Köln - Mindener
Eisenbahn bis zum Veba – Kraftwerk. Dort befindet sich ein Regenrückhaltebecken
(RRB), das hinter einem Regenüberlaufbecken (RÜB) liegt.
Ökologische
Aspekte
Da sich an m Standort der Entsorgungsfirma
Altlasten einer ehemaligen Düngemittelfabrik und der ehemaligen
Zeche Viktor ¾ im Untergrund befinden, ist das Grundwasser stark
belastet.
Dieses Grundwasser muß von den umliegenden
und umgestalteten Gewässern ferngehalten werden.
Die Entsorgungsfirma hat in diesem Zusammenhang
mit der Neuerschließung von Gewerbegebietsflächen ein komplett
neues Entwässerungstrennsystem gebaut.
Es laufen umfangreiche Sanierungsuntersuchungen,
um für die seitlichen Gewässer geeignete Maßnahmen zu entwickeln.
Durchgeführte
Baumaßnahmen
Es war geplant, dort ein Regenrückhaltebecken
und zwei Regenüberlaufbecken zu errichten, da noch nicht bekannt war,
was die Entsorgungsfirma vorgesehen hatte. Den alten Bachverlauf wollte
man natürlich gestalten, während die Abwässer unterirdisch
in Rohren nebenher verlaufen sollten. Das Regenrückhaltebecken und
die Regenüberlaufbecken sind bereits fertiggestellt.
Ein Regenrückhaltebecken und zwei
Überlaufbecken befinden sich auf dem Gelände der Entsorgungsfirma (RÜB
02 und 03, RRB 04).
Die Firma hat für die Regenwasserkanalisation
ein Regenklärbecken gebaut.
Die EG hat im Bereich des Veba – Kraftwerkes
Rauxel ein Regenüberlaufbecken (RÜB 04) und ein Regenrückhaltebecken
(RRB 05) gebaut. Das Rückhaltebecken sollte ein Volumen von 12.500m3
bei einem Abfluß von 800 l pro Sekunde haben.
Das Überlaufbecken hat folgende Abmessungen
ohne Zu- und Ablaufbereich: Länge:33,50m, Breite 12,50m, mittlere
Tiefe 2,42m.
Das Speichervolumen wird durch die gewählte
Konstruktion aufgeteilt zu V=1,030m3 im Rechteckbecken und V=667m3
im vorgeschalteten Kanalstauraum.
Wie
ist der momentane Zustand?
Der Bachverlauf ist immer noch derselbe,
wie in der Zeit, als der Deininghauser Bach noch ein Abwasserbach war.
Heute fließt dort nur noch Regenwasser. Dennoch ist der Bach, der
natürlich gestaltet wird, immer noch von Dreck und alten Exkrementen
verseucht. Das Wasser sieht zwar glasklar aus, doch er fließt in
einer dicken Schlamm- und Dreckschicht. Diese Schicht wird aber noch ausgehoben,
so daß der Bach eine natürliche Flora und Fauna aufbauen kann.
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